Verkehr.

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Bereits heute ist die Verkehrsinfrastruktur in Pankow und gerade bei uns im Nordosten an der Belastungsgrenze angelangt und zum Teil darüber hinaus. Durch den Zuzug von immer mehr Menschen und die Entwicklung neuer Stadtquartiere wird die Frage der Verkehrserschließung immer wichtiger. Deshalb braucht Pankow leistungsfähigere Verkehrswege sowohl für Kraftfahrzeuge, als auch für den öffentlichen Personennahverkehr, für Radfahrer und Fußgänger.
Gerade die nördlichen Ortsteile leiden unter starken Pendlerverkehren zwischen der Innenstadt und dem Berliner Umland. Diese Verkehre gilt es durch ein gemeinsames Konzept der Umlandgemeinden und des Bezirks Pankow für verbesserte Umsteigebeziehungen und durch eine Steigerung der Attraktivität des öPNV-Angebots zu reduzieren. Ich setze mich für weitere P+R-Parkplätze mit Umsteigebeziehungen zu S-Bahn und Straßenbahn und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der schienengebundenen Angebote ein. Konkret schlage ich einen Mobilitätshub an der Bucher Straße und an der B2 in Malchow vor.
Die dringend benötigten Baumaßnahmen müssen koordiniert und zeitlich entkoppelt werden. Sie müssen schnell abgewickelt werden und dürfen nicht dazu führen, dass ganze Ortsteile quasi von der Innenstadt abgeschnitten werden. Das Aufgrabungsverbot muss konsequent umgesetzt werden.
Der öffentliche Verkehrsraum wird gemeinsam von Radfahrern, Fußgängern und Kraftfahrzeugen genutzt. Die Interessen aller Verkehrsteilnehmer müssen gleichberechtigt berücksichtigt werden. Dabei gilt es in Netzen zu denken und leistungsfähige, überregionale Verbindungen zu schaffen.
Gemeinsam mit zahlreichen Vereinen und Initiativen habe ich ein Verkehrskonzept für den Nordosten Pankows entwickelt. Dafür setze ich mich ein:

öffentlicher Personennahverkehr:

  • 10-Minuten-Takt der S-Bahn bis Bernau ein, um die Ortsteile Buch, Karow und Blankenburg von den Durchgangsverkehren zu entlasten
  • Die Durchbindung der Straßenbahn vom Pasedagplatz bis zum S- und U-Bahnhof Pankow wird die Ost-West-Verbindung deutlich verbessern.
  • Lückenschluss der Straßenbahn zwischen Französisch-Buchholz und Rosenthal
  • Die Taktverdichtung Buslinien 107, 150 und 158
  • Regionalbahnhof in Buch statt Turmbahnhof am Karower Kreuz
  • die Weiterführung einer U-Bahn-Linie 10 vom Alexanderplatz über Weissensee bis Buch

Straßen, Geh- und Radwege:

  • Der Zustand der Gehwege muss in vielen Regionen deutlich verbessert werden. Sie sind dabei barrierefrei herzustellen und so anzulegen, dass die Nutzungskonflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern auf ein Minimum reduziert werden.
  • Ich setze mich für ein berlinweites, leistungsfähiges und abgestimmtes Radverkehrsnetz ein.
  • Die Sichtbeziehungen an Kreuzungen und Einmündungen sind ein wesentlicher Faktor für die Verkehrssicherheit. Ich fordere deshalb die Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer.
  • Für die Entwicklung der Region Karow/Buch und die Entlastung der Ortsteile Karow und Blankenburg ist ein Autobahnanschluss dringend notwendig.
  • Bau einer Entlastungsstrasse in Ost-West-Richtung zwischen der B2 und A114 ohne dabei in die Anlage Blankenburg einzugreifen.
  • Die Leistungsfähigkeit von Strassen wird wesentlich durch deren Kreuzungen und Knotenpunkte bestimmt. Ich fordere deshalb eine Optimierung der Schaltung der Lichtsignalanlagen (LSA) mit dem Ziel einer anforderungsgerechten Signalisierung (Zeit, Bedarfe, Vorrang öPNV, Kopplung mit umliegenden LSA).
Ich fordere die bereits heute existierende Technik, im Zuge der Digitalisierung von Angeboten und der Steuerung des Verkehrs durch Echtzeitdaten, eine Verbesserung der Qualität und der Leistungsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur.

Lärmschutz:

Mit Verkehren gehen immer auch Emissionen einher. Diese lassen sich nicht vollständig vermeiden, aber auf ein vernünftiges Maß reduzieren. Ich fordere deshalb:
  • aktive und passive Schallschutzmassnahmen an der Stettiner Bahn auf dem gesamten Gebiet des Bezirks Pankow
  • die intensive Berücksichtigung von Lärmschutzaspekten bei der Sanierung der Bundesautobahn A114 durch Schallschutzwände und die Verwendung von offenporigem Asphalt (Flüsterasphalt)
  • die kontinuierliche Wartung von Gleisanlagen der Straßenbahn und der S-Bahn durch Schleifen und Weichenschmierungen
  • die Förderung der Nutzung von Elektromobilität durch Ausnahmeregelungen für die Benutzung von Busspuren und den Verzicht auf die Erhebung von Parkgebühren im öffentlichen Straßenland
  • den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge

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Johannes Kraft

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