Meine Meinung.

+++ Demo der Initiative Buch Am Sandhaus +++ [2023-06-07]
FotoWie viele von Ihnen hat auch mich der Vorstoß des neuen Bausenators Gaebler (SPD) überrascht, das Neubauvorhaben Am Sandhaus in Buch deutlich beschleunigen zu wollen. Trotz des Widerstandes von vielen Anwohnern und Bürgerinitiativen sowie der Pankower Bezirkspolitik, hatte er Mitte Mai angekündigt, bereits 2026 mit dem Bau von etwa 2.700 Wohnungen beginnen zu wollen. Zwischen dem S-Bahnhof Buch und der Hobrechtsfelder Chaussee würden so Gebäude in dichter Bebauung mit teils zehn Stockwerken entstehen. Und auch die Moorlinse und die Moorwiese, die viele seltene Tier- und Pflanzenarten beherbergen, würden durch den Bebauungsplan bedroht.

Vergangenen Samstag hat darum ein breites Bündnis um die Initiative Buch Am Sandhaus zu einer Demo aufgerufen. Auch ich habe mir vor Ort ein Bild von der guten Stimmung gemacht und mich mit vielen Anwohnern ausgetauscht. Laut Veranstalter sind 600 Bucher dem Aufruf gefolgt und haben entschieden und deutlich gefordert, die Beschlüsse der Pankower Bezirkspolitik ernst zunehmen. So muss die Rahmenplanung an die ökologischen und sozialen Begebenheiten vor Ort angepasst werden. Demnach dürfen nicht mehr als 1.000 Wohneinheiten in ortsüblicher Bebauung entstehen. Und insbesondere darf das neue Quartier nicht auf Kosten des einzigartigen Naturraums gebaut werden.

Ich werde jetzt die Auswertung der Anhörung im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen beantragen. In einem Gespräch mit Senator Gaebler habe ich vor Kurzem deutlich gemacht, dass die Bucher gehört werden müssen und das neue Quartier nicht - wortwörtlich - über die Köpfe der Anwohner hinweg gebaut werden darf. Ich werde Sie natürlich über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
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Johannes Kraft

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